Um die 1960er Jahre wurden die ersten automatisierten Systeme für den Haushalt konzipiert. Diese frühen Entwicklungen umfassten grundlegende Technologien wie elektrische Garagentoröffner oder Zeitschaltuhren für Lampen. Obwohl diese Systeme relativ einfach waren, markierten sie den Anfang von etwas Großem. Die Idee, alltägliche Aufgaben durch Technologie erleichtern zu können, faszinierte schon damals Erfinder und Konsumenten gleichermaßen. Die Limitierungen der Technologien dieser Zeit verhinderten jedoch eine großflächige Umsetzung, da hohe Kosten und mangelnde Interoperabilität die Verbreitung hemmten.
Mit dem technischen Fortschritt in den 1980er Jahren gewann die Hausautomatisierung zunehmend an Bedeutung. Die Entwicklung von Personal Computern und ersten Heimnetzwerken ermöglichte es, verschiedene elektronische Geräte miteinander zu verbinden und zentral zu steuern. Damals begannen auch Unternehmen, spezifische Produkte für intelligente Häuser auf den Markt zu bringen, wie ferngesteuerte Systeme für Heizung und Licht. Diese erste Generation smarter Lösungen blieb aber in der Regel auf wohlhabende Haushalte beschränkt, da die notwendigen Komponenten noch teuer und komplex waren.
Ein entscheidender Schritt war die Einführung von Kommunikationsprotokollen wie X10, die schon in den späten 1970er und 1980er Jahren für eine bessere Vernetzung von Haushaltsgeräten sorgten. X10 nutzte die bestehenden Stromleitungen, um Signale zu übertragen und erlaubte so erstmals eine zentrale und ferngesteuerte Steuerung mehrerer Geräte im Haus. Damit wurde die technische Basis gelegt, auf der spätere Smart-Home-Innovationen aufbauen konnten. Die frühen Protokolle waren zwar begrenzt in Bandbreite und Reichweite, aber dennoch ein bedeutender Meilenstein für die Entwicklung smarter Häuser.